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#46 Solofolge: Was ist feministische Asylpolitik?

#46 Solofolge: Was ist feministische Asylpolitik?

39m 44s

Spätestens seit Annalena Baerbock ist das Konzept der feministischen Außenpolitik im Mainstream angekommen, wenn auch noch nicht umgesetzt. Geschlechtergerechtigkeit sollte aber auch in der Asylpolitik ihre Abbildung finden. Wie das in der Praxis aussehen kann und wo es erste Ansätze einer feministischen Asylpolitik, darunter wegweisende Urteile des Europäischen Gerichtshofs, gibt, erfahrt ihr in dieser Folge.

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„Aufnahmebereit“ entsteht im Rahmen eines Wissenschaftsvermittlungsprojekts an der WU Wien und wird ermöglicht durch die Förderung „Vom Wissen der Vielen“ der MA 7 der Stadt Wien. Danke an die Kooperationspartner*innen von „Die Chefredaktion“ und...

#45 Sonderfolge zum Weltflüchtlingstag: Einmal Flüchtling, immer Flüchtling? Über Tokenism, Identität und Freiheit mit Amir Gudarzi

#45 Sonderfolge zum Weltflüchtlingstag: Einmal Flüchtling, immer Flüchtling? Über Tokenism, Identität und Freiheit mit Amir Gudarzi

44m 56s

Amir Gudarzi ist Dramatiker und Autor. Er wuchs in Teheran auf, bis er 2009 während der Proteste aufgrund der iranischen Präsidentschaftswahl nach Österreich floh, wo er Asyl erhielt. Seitdem lebt er in Wien und arbeitet an zahlreichen Theatern im deutschsprachigen Raum. In seinem vielbeachteten ersten Roman „Das Ende ist nah“ (2023, dtv) setzt er sich mit der Schwierigkeit des Ankommens, Österreichs Doppelmoral und den einseitigen Zuschreibungen durch die weiße Mehrheitsgesellschaft auseinander.

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#44 Was können wir von tschetschenischen Jugendlichen lernen, Edith Meinhart?

#44 Was können wir von tschetschenischen Jugendlichen lernen, Edith Meinhart?

42m 50s

In ihrem neuen Buch „Cop und Che: Wie ein Tschetschene und ein Polizist zu TikTok-Stars wurden“ (Mandelbaum Verlag) erzählt die Journalistin Edith Meinhart die wahre Geschichte der besonderen Freundschaft zwischen Ahmad, einem tschetschenischen Jugendlichen, und Uwe, einem Polizisten aus der Steiermark, der in Wien lebt und arbeitet. Im „Aufnahmebereit“-Gespräch erklärt Meinhart, die für ihre Sozialreportagen vielfach ausgezeichnet wurde, wie es zu diesem Buch kam und welche strukturellen Mängel in der österreichischen Integrationslandschaft Ahmads ungewöhnlicher Lebensweg von der islamistischen Radikalisierung zum Social-Media-Ruhm offenlegt.

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#43  60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei: Hat die österreichische Integrationspolitik dazugelernt, Cengiz Günay?

#43 60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei: Hat die österreichische Integrationspolitik dazugelernt, Cengiz Günay?

47m 28s

Im Jahr 1964 schloss Österreich das erste Anwerbeabkommen mit der Türkei, um dringend benötigte Arbeitskräfte, vor allem für Bau und Industrie, ins Land zu holen. Wie es den türkeistämmigen „Gastarbeiter:innen“ in Österreich damals ging, wie (un)dankbar sich die Österreicher:innen für ihre Arbeitskraft zeigten und welche Versäumnisse in der Integrationspolitik uns noch jetzt, 60 Jahre danach, beschäftigen, bespreche ich mit dem Direktor des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (oiip), Cengiz Günay.

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#42 Wieso werden immer mehr religiöse Kultstätten angegriffen, Daniela Pisoiu?

#42 Wieso werden immer mehr religiöse Kultstätten angegriffen, Daniela Pisoiu?

53m 27s

Mit Daniela Pisoiu, Senior Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip), spreche ich über ihr Forschungsprojekt, das sich dem Schutz von religiösen Zentren widmet. Nicht erst seit dem 7. Oktober kommt es zu vermehrten Angriffen gegen jüdische und muslimische Kultstätten, aber auch gegen christliche. Was man dagegen tun kann und welche Rolle die rechtsextreme und islamistische Radikalisierung im Internet spielt, erklärt sie mir in dieser Folge.
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#41 Wieviel Spaß darf Protest machen, Cornelius Obonya?

#41 Wieviel Spaß darf Protest machen, Cornelius Obonya?

55m 7s

Cornelius Obonya nicht nur ein international gefragter Schauspieler, ob auf den Bühnen der deutschsprachigen Welt oder in Film und Fernsehen, sondern auch zivilgesellschaftlich engagiert, u.a. bei Courage – Mut zur Menschlichkeit. Mit ihm spreche ich über sein jahrzehntelanges Engagement, was ihn antreibt und ihm Hoffnung gibt und warum wir mehr „Freude am Verzicht“ brauchen.
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#40 Wirkt die Grundversorgung desintegrativ, Sieglinde Rosenberger?

#40 Wirkt die Grundversorgung desintegrativ, Sieglinde Rosenberger?

37m 55s

In dieser zweiten Spezialfolge zum Aktionsmonat der Grundversorgung, die es seit mittlerweile 20 Jahren gibt, spreche ich mit der Politikwissenschaftlerin Prof. Sieglinde Rosenberger von der Universität Wien. In ihrer Forschung ging sie u.a. der Frage nach, welchen Effekt organisierte Sammelunterkünfte in der Grundversorgung auf die Integration von Schutzsuchenden in Gesellschaft und Arbeitsmarkt haben. Das Fazit fällt ernüchternd aus: Zahlreiche Kontroll- und Ausschlussmechanismen halten Geflüchtete „fremd“ und erschweren den Kontakt mit der Wohnbevölkerung.
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#39 Mythos Grundversorgung – Wieviel bekommen Flüchtlinge?

#39 Mythos Grundversorgung – Wieviel bekommen Flüchtlinge?

56m 22s

In der ersten von zwei Spezialfolgen zur Grundversorgung, die im April 2024 ihr 20-jähriges Bestehen feiert, spreche ich mit dem Flüchtlingskoordinator und Geschäftsführer der Bundesbetreuungsagentur (BBU) Andreas Achrainer. Die BBU kümmert sich in Österreich im Rahmen der Erstversorgung um alle hilfs- und schutzbedürftigen Personen, die einen Asylantrag gestellt haben. Andreas Achrainer erklärt, warum die Grundversorgung rasch zur Armuts- und Inaktivitätsfalle werden kann, warum eine Bezahlkarte in Österreich nur wenig Sinn macht und wieso 20 Jahre nicht nur ein Grund zum Feiern sind.

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#38 Wie heuchlerisch ist die Migrationspolitik, Paul Lendvai?

#38 Wie heuchlerisch ist die Migrationspolitik, Paul Lendvai?

52m 47s

Paul Lendvai ist nicht nur einer der bekanntesten Journalisten und Kommentatoren Österreichs, er hat auch die Aufnahmebereitschaft dieses Landes schon selbst als Flüchtling kennengelernt. In Ungarn geboren, über Polen nach Wien geflohen, machte er hierzulande eine beeindruckende Karriere, unter anderem beim Österreichischen Rundfunk. Bis heute moderiert er die Diskussionssendung „Europastudio“ und veröffentlich regelmäßig Sachbücher zu internationaler Politik, zuletzt „Über die Heuchelei“ (2024, Zsolnay). Was an der österreichischen und der europäischen Migrationspolitik besonderes heuchlerisch ist, erzählt er mir in dieser Folge.

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#37 Zum Weltfrauentag: Wie die „Omas gegen rechts“ unsere Demokratie retten

#37 Zum Weltfrauentag: Wie die „Omas gegen rechts“ unsere Demokratie retten

42m 51s

Susanne Scholl ist Journalistin, Autorin und Mitglied der Initiative „Omas gegen rechts“, die sich für Menschenrechte und den Erhalt der parlamentarischen Demokratie einsetzt. Ihre Erlebnisse an der EU-Außengrenze in Bosnien hat sie in ihrem Buch „Was ist Flucht? Warum Europa helfen muss“ (Edition Konturen, 2023) verarbeitet. In dieser Folge berichtet sie aus Gesprächen mit dort gestrandeten Migrant:innen, über Grenzgewalt und ihre Folgen für die europäische Demokratie. Und wir sprechen darüber, warum gerade die ältere Frau eine öffentliche politische Kraft ist, die es in Zeiten wie diesen mehr denn je braucht.